Am 3. Mai 2024 haben wir uns zum ersten Mal persönlich getroffen, um unser gemeinsames Projekt „Erfolgsfaktoren lokaler E-Partizipation“ zu starten. Dieses Treffen war der Auftakt zu einer vielversprechenden Reise, bei der wir die Wirksamkeit von E-Partizipationsmaßnahmen in Gemeinden untersuchen und verbessern möchten. Hier sind die wichtigsten Highlights und Ergebnisse unseres ersten Treffens.
Die Ziele des Projekts
Unser Hauptziel ist es, einen umfassenden Überblick über die verschiedenen E-Partizipationsangebote in deutschen Gemeinden zu gewinnen. Wir wollen herausfinden, welche Kriterien und Bedingungen den Erfolg solcher Maßnahmen ausmachen und ausgewählte Fallstudien genauer analysieren. Dadurch hoffen wir, wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen, die anderen Gemeinden als Orientierung dienen können.
Erste Schritte und Aufgaben
Eine unserer ersten Aufgaben war es, eine vorläufige Arbeitsdefinition von E-Partizipation zu erarbeiten. Diese Definition beschreibt E-Partizipation als technologiegestützten Prozess der Konsultation, Deliberation, Entscheidungsfindung und des Monitorings, bei dem eine aktive Interaktion zwischen den Bürgern und der durchführenden Institution stattfindet. Bis zu unserem nächsten Online-Treffen am 31. Mai 2024 werden wir diese Definition weiter verfeinern und zusätzliche Erfolgsbedingungen recherchieren.
Modellentwicklung und wichtige Kontextfaktoren
Ein weiterer Schwerpunkt unseres Treffens lag auf der Entwicklung eines Modells für die Datenerhebung. Dieses Modell basiert auf bisherigen Untersuchungen und soll uns helfen, die Erfolgsfaktoren sowohl aus Sicht der Gemeinden als auch der Bürger zu identifizieren. Wir haben auch wichtige Kontextfaktoren wie Besiedelungsstruktur, Einkommen, Bildung, Alter, Unternehmensdichte und Arbeitslosigkeit identifiziert, die in unsere Analysen einfließen werden.
Methodische Herangehensweise und Fragebogengestaltung
Wir haben intensiv über die Methodik unserer Erhebung diskutiert. Eine zentrale Erhebungsplattform wird entwickelt, um eine einheitliche Datenerfassung zu gewährleisten. Der Fragebogen soll alle relevanten Forschungsfragen abdecken, ohne zu umfangreich zu sein. Eine Pretest-Gruppe wird helfen, die Tauglichkeit des Fragebogens zu überprüfen und sicherzustellen, dass er gut verständlich und anwenderfreundlich ist.
Kommunikation und Beiräte
Für die Kommunikation nach außen haben wir beschlossen, den vollständigen Projektnamen zu verwenden, um Klarheit und Wiedererkennung zu gewährleisten. Unsere Projekt-Website wird als zentrale Anlaufstelle dienen, ergänzt durch regelmäßige Updates auf Social-Media-Plattformen und einen Newsletter. Außerdem planen wir die Einrichtung eines Praxis- und eines Wissenschaftsbeirats, die uns mit ihrer Expertise unterstützen werden.
Ausblick
Das Auftakttreffen war ein wichtiger erster Schritt auf dem Weg zu einer erfolgreichen Durchführung des Projekts „Erfolgsfaktoren lokaler E-Partizipation“. In den nächsten Wochen werden wir weiter an den Grundlagen arbeiten und erste Modelle entwickeln. Wir sind gespannt auf die kommenden Entwicklungen und darauf, welche wertvollen Erkenntnisse wir gemeinsam gewinnen werden.