Erfolgsfaktoren lokaler E-Partizipation

 

Der Hintergrund

Das Forschungsprojekt „Erfolgsfaktoren lokaler E-Partizipation“ ist die erste deutschlandweite Erhebung und Analyse digitaler Partizipationsverfahren auf kommunaler Ebene. Im Rahmen dieses Projekts werden verschiedene digitale Beteiligungsmodelle systematisch untersucht, um deren Einsatzmöglichkeiten, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren zu identifizieren.

Ein wesentliches Ergebnis des Projekts ist die Entwicklung eines multimodalen digitalen Dashboards. Dieses Dashboard dient als zentrale Plattform zur Visualisierung der erhobenen Daten, ermöglicht den Vergleich und die Optimierung von Beteiligungsverfahren und fördert den Austausch und die Vernetzung zwischen Kommunen und Anbietern digitaler Beteiligungsformate.

Das Projekt verfolgt das Ziel, fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse zu liefern, die zur Stärkung der lokalen Demokratie beitragen und eine inklusivere und effektivere Bürgerbeteiligung fördern. Es unterstützt Kommunen dabei, ihre digitalen Partizipationsangebote zu verbessern und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.

Vorbereitung

Erhebung

Auswertung

Dashboard

Warum ein Dashboard?

Das Dashboard dient als zentrale Plattform zur Visualisierung und Analyse der erhobenen Daten aus unserem Forschungsprojekt zur digitalen Partizipation. Es ermöglicht Kommunen, ihre Beteiligungsverfahren zu vergleichen, Best Practices zu identifizieren und ihre Angebote zu optimieren. Darüber hinaus fördert es den Austausch und die Vernetzung zwischen verschiedenen Akteuren, wodurch die Transparenz und Effektivität digitaler Beteiligungsprozesse gesteigert werden.

Das Projekt

Das Projekt ist ein interdisziplinärer, universitätsübergreifender Verbund, der eine systematische Bestandsaufnahme der E-Partizipationsangebote in deutschen Kommunen durchführt. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf der Erfassung vorhandener Daten, sondern auch auf der Analyse der Kontextbedingungen, die den Erfolg lokaler E-Partizipation beeinflussen. Das Projekt verfolgt das Ziel, wissenschaftliche Erkenntnisse kontinuierlich in die zukünftige Gestaltung der Beteiligungspraxis einfließen zu lassen.

Verbundpartner

Technische Universität Dresden (Verbundkoordinator)

Prof. Dr. Marianne Kneuer von der TU Dresden, langjährige Forscherin und Koordinatorin, fokussiert auf E-Democracy, E-Government und E-Participation, hat an der Universität Hildesheim den Forschungsfokus „Internet und Politik“ etabliert, berät Kommunen zu digitalen Partizipationsangeboten und leitet an der TU Dresden Projekte zur kommunalen und digitalen Partizipation sowie Konfliktlösung, darunter das Kompetenzzentrum Krisen-Dialog-Zukunft, SCADS.AI und DIDIS.

Universität Düsseldorf

Das Düsseldorfer Institut für Internet und Demokratie (DIID) an der Heinrich-Heine-Universität wird in dem Projekt vertreten durch Prof. Dr. Stefan Marschall und Dr. Nadja Wilker aus dem Bereich Politikwissenschaft. Im Rahmen des DIID erforschen sie die Potenziale des Internets und der Digitalisierung für demokratische Innovationen in Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Mit einem besonderen Fokus auf die lokale Ebene wurden mit dem DIID-Monitor Online-Partizipation 2016 und 2019 erstmals umfassend E-Partizipationsprojekte auf der kommunalen Ebene in NRW erhoben und in einer interaktiven Beteiligungslandkarte dargestellt

Universität Leipzig

Das Center for Digital Participation an der Universität Leipzig, unter der Leitung von Prof. Dr. Christian Pieter Hoffmann und Prof. Dr. Christian Pentzold, vereint umfassende Expertise in der interdisziplinären Forschung zur E-Partizipation, mit Schwerpunkten in strategischer politischer Kommunikation und digitalen Beteiligungsverfahren, und hat bereits vielfältige Forschungsprojekte zu e-Government und e-Partizipation durchgeführt, darunter auch im Bereich kommunaler Partizipation und ländlicher Regionalentwicklung.

Universität Koblenz

Die Forschungsgruppe E-Government der Universität Koblenz, unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Maria A. Wimmer, erforscht ganzheitliche Systemgestaltung im öffentlichen Sektor, mit Schwerpunkt auf Nutzerintegration und Exploration innovativer Technologien für E-Government und E-Partizipation.

Ansprechpartnerin

Prof. Dr. Marianne Kneuer

Prof. Dr. Marianne Kneuer

Sprecherin des Forschungsverbundes

Falls Sie Fragen zu unserem Projekt haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Nutzen Sie bitte das Kontaktformular unten auf dieser Seite oder senden Sie eine E-Mail an Bastian.Stock@tu-dresden.de. Wir freuen uns auf Ihre Anfragen und das Interesse an unserer Forschung zur digitalen Partizipation.

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