Prof. Dr. Maria Wimmer ist als Mitautorin an beiden hier vorgestellten Beiträgen beteiligt. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen E-Government, digitale Bürgerbeteiligung und der Anwendung innovativer Technologien zur Optimierung öffentlicher Dienstleistungen. Auf der IFIP EGOV 2024 Konferenz trägt sie damit maßgeblich zur Diskussion über die Digitalisierung öffentlicher Verwaltung und den Einsatz von Smart-City-Technologien bei.
Zusammenfassung der IFIP EGOV 2024 Konferenz
Die IFIP EGOV 2024 Konferenz, die vom 1. bis 5. September 2024 von der Universität Gent und der KU Leuven ausgerichtet wird, fokussiert sich auf Themen der E-Government-Forschung, einschließlich E-Democracy, Open Government, GovTech und algorithmischer Governance. Die Veranstaltung bietet ein Forum für den wissenschaftlichen Austausch über die Digitalisierung und ihre Auswirkungen auf die öffentliche Verwaltung. In Ergänzung zu den Hauptkonferenztagen in Leuven finden in Gent am 1. und 2. September ein PhD-Kolloquium und eine Junior Faculty School statt, um Nachwuchswissenschaftler zu unterstützen.
Hervorgehobene Beiträge
Smart City Participation: Methodological approach to engage schools
(Link zum Artikel: CEUR-WS Paper 10)
Dieser Beitrag stellt eine methodische Herangehensweise zur Beteiligung von Schülern an Smart-City-Projekten vor, da Kinder und Jugendliche in der Regel in solchen Prozessen unterrepräsentiert sind. Der methodische Ansatz zielt darauf ab, Schüler durch die Entwicklung von Zukunftsszenarien für eine Smart City aktiv einzubeziehen. Der Artikel beschreibt die Durchführung dieser Methode in drei unterschiedlichen Schultypen, bei der 730 Schüler teilnahmen und 606 Ideen generiert wurden. Der Schwerpunkt liegt auf der Erhebung von Beteiligungsideen und deren methodischer Einbindung in kommunale Planungsprozesse.
Comparative Analysis of Digital Twins in Smart Cities
(Link zum Artikel: CEUR-WS Paper 11)
In diesem Artikel wird das Konzept der digitalen Zwillinge in Smart Cities untersucht. Es wird eine vergleichende Analyse der Digital-Twin-Projekte in Städten wie Herrenberg, Rotterdam, New York und dem Connected Urban Twin (Deutschland) durchgeführt. Die Analyse konzentriert sich auf Aspekte wie Projektfokus, Budget, Datenarchitektur und Bürgerbeteiligung. Die Ergebnisse zeigen, dass es in den untersuchten Projekten insbesondere Herausforderungen im Bereich der Datenstandardisierung und Interoperabilität gibt. Diese Faktoren werden als zentral für den erfolgreichen Einsatz von digitalen Zwillingen in der Stadtplanung identifiziert. Der Artikel plädiert für weitere Forschung zu Best Practices und den damit verbundenen Herausforderungen.
Beide Artikel leisten einen Beitrag zum Verständnis der partizipativen Prozesse und technologischen Entwicklungen im Kontext von Smart Cities.