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Das zweite große Projekttreffen in Düsseldorf – Fragebogenkonstruktion und Ausblick

von | Sep 5, 2024 | Aus dem Maschinenraum

Anfang August fand das zweite Präsenztreffen des von der Mercator Stiftung geförderten Verbundprojektes „Erfolgsfaktoren lokaler E-Partizipation“ in Düsseldorf statt. Die Zusammenkunft bot eine produktive Gelegenheit, die nächsten Schritte im Projekt zu konkretisieren und zentrale Themen wie den Fragebogen sowie die Einbindung des wissenschaftlichen und Praxisbeirats zu vertiefen. In diesem Blogbeitrag möchten wir nicht nur die inhaltlichen Fortschritte des Treffens darstellen, sondern uns auch bei der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf für ihre Gastfreundschaft bedanken, die das Treffen in einer angenehmen Atmosphäre ermöglichte.

Konzeption des Fragebogens und Dashboard-Integration

Ein zentrales Thema des Treffens war die abschließende Konzeption des Fragebogens, der eine fundamentale Rolle im Projekt einnimmt. Der Fragebogen soll nicht nur als Instrument zur Erhebung der Erfolgsfaktoren lokaler E-Partizipation dienen, sondern auch die Datenbasis für das multimodale Dashboard liefern. Dieses Dashboard wird es uns ermöglichen, die erhobenen Daten strukturiert und visuell zugänglich zu machen. Es dient als Plattform, auf der zentrale Ergebnisse dargestellt und flexibel analysiert werden können. Die durch den Fragebogen generierten Daten liefern somit nicht nur eine Grundlage für die Analyse, sondern auch Ansatzpunkte für Tiefenbohrungen in spezifische Themenbereiche, die sich während der Auswertung als besonders relevant herausstellen könnten.

 

Das Dashboard wird sowohl quantitative als auch qualitative Daten zusammenführen und in Echtzeit aktualisieren, um fundierte Einblicke in die verschiedenen Dimensionen der E-Partizipation zu ermöglichen. Für die Beiräte aus Wissenschaft und Praxis wird dieses Instrument besonders wertvoll sein, da sie Rückmeldungen zum Fragebogen auf Basis der erhobenen Daten geben können, die in der Pretest-Phase generiert werden. Diese Rückmeldungen fließen direkt in die Weiterentwicklung des Fragebogens und die detaillierte Planung des Dashboards ein, um eine präzise und praxisorientierte Datenauswertung und Datendarstellung sicherzustellen.

Nach intensiven Diskussionen wurde der November 2024 als Startdatum für die Feldphase festgelegt. Diese Phase wird die Grundlage für die ersten Auswertungen im Dashboard liefern, das bis Jahresende entwickelt werden soll. Die Beiräte werden den Fragebogen vorab in einer Pretest-Phase prüfen, um sicherzustellen, dass alle relevanten Fragen abgedeckt sind und die Daten optimal für spätere Analysen aufbereitet werden können. Durch diese enge Verzahnung zwischen Fragebogen und Dashboard schaffen wir eine flexible, nutzerorientierte Plattform für tiefere Analysen und Erkenntnisse.

Data Management Plan

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Treffens war die Diskussion über den Data-Management-Plan. Der Plan dient als Richtlinie für die sichere Erhebung, Speicherung und Verarbeitung der erhobenen Daten. Transparente Datenschutzmaßnahmen und Kommunikationsstrategien wurden besprochen, um die Teilnehmenden über die Sicherheit und den Verwendungszweck der Daten zu informieren. Der Datenschutz steht dabei im Einklang mit den Richtlinien der DSGVO und ist ein zentraler Bestandteil unserer Kommunikationsstrategie.

Ausblick und Dank

Der weitere Projektverlauf sieht verschiedene Treffen und Meilensteine vor, wie die kommenden Evaluationstreffen der Fragebogentestung, sowie das Treffen mit den Beiräten am 19. September. Besonders möchten wir uns bei der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf für ihre Gastfreundschaft und die exzellente Organisation bedanken, die einen reibungslosen Ablauf ermöglicht hat.

Mit den getroffenen Vereinbarungen und den vor uns liegenden Meilensteinen blicken wir zuversichtlich auf die kommenden Monate. Unser Ziel bleibt es, die Erfolgsfaktoren lokaler E-Partizipation fundiert zu erforschen und praxisnahe Handlungsempfehlungen zu entwickeln, die langfristig die Bürgerbeteiligung stärken.

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